Lyon-Austausch 2024

 

Enfin! Am Mittwoch, den 13.03.24 konnten wir nach langem, vorfreudigen Warten endlich zum langersehnten Austausch mit dem französischen Collège „Les Chartreux“ nach Lyon aufbrechen. Trotz einigen Turbulenzen mit unserem Bus konnten wir etwas verspätet um 9:30 Uhr den Busbahnhof von Neuendettelsau hinter uns lassen. Die Fahrt verlief ohne Probleme, sodass wir uns unserem Ziel zügig näherten, was bei vielen die Vorfreude steigen ließ, bei anderen jedoch für Aufregung und auch Angst sorgte. Angekommen um 19:30 Uhr auf dem Hügel Croix-Rousse, wo sich auch die Schule befindet, wollten wir aber alle nur noch eins: essen und dann schlafen. Das stellte sich am nächsten Morgen auch als überaus sinnvoll und nötig heraus, denn für einen groben Überblick stand für uns erst einmal eine Stadtführung durch die Altstadt Lyons an. Neben der beeindruckenden Basilika „Notre Dame de la Fourvière“ mit wunderschönem Ausblick auf den ganzen Umkreis konnten wir außerdem die für Lyon typischen „Traboules“ und die zwei antiken Theater besichtigen.

 

 

 

Bevor sich am Samstag ein großer Teil beim Lasergame battelte und den Rest des Wochenendes jeder in unseren Gastfamilien verbrachte, hatten wir am Freitag noch die Möglichkeit, ein Stück Natur bei einer Bootstour auf der Saône zu genießen und außerdem das Viertel Croix-Rousse eigenständig in kleinen Gruppen zu erkunden und Mitbringsel für unsere Familien zu shoppen. Am Montag konnten wir das erste Mal gemeinsam mit unseren Austauschpartnern am Unterricht teilnehmen. Wir waren überrascht über die Schülerausweis-Kontrollen am Eingang und wie streng und durchgreifend die Lehrkräfte in Frankreich sind. Nachdem wir anschließend entweder in der Kantine oder in unseren Gastfamilien zu Mittag gegessen hatten, waren wir definitiv um einige Erfahrungen reicher und tatsächlich doch etwas dankbar für das deutsche Schulsystem. Am Nachmittag besuchten wir das weltweit größte Miniatur-und Kinomuseum, in dem sogar die originale Brille von Harry Potter und Marry Popins berühmter Regenschirm ausgestellt waren. Alles andere als klein war der „Gros Caillou“,der wohl größte und besonderste Stein Lyons, dessen Geschichte wir uns am Dienstagvormittag selbst erarbeitet haben.

 

 

Vor dem Mittagessen in der Kantine bekamen wir noch eine Menge interessante Einblicke in eine echte Chocolaterie, in der alle Produkte vollständig von Hand gemacht werden, und den Herstellungsprozess von Schokolade. Besonders toll fanden wir die leckeren Kostproben und das kleine Abschiedsgeschenk mit verschiedenen Pralinen😊. Eine Führung durch das Seidenwebermuseum in der Altstadt, war für den Nachmittag geplant. Bei beeindruckenden Vorführungen von riesigen, gut erhaltenen Webstühlen konnten wir hautnah miterleben, wie vor mehreren hundert Jahren die Stoffe hergestellt wurden. Gemeinsam mit den französischen Austauschschülern schlossen wir den Aufenthalt bei wunderschönem Wetter, mit leckerem Picknick und viel Spaß im „Parc de la Tête d'Or“ ab. Am Freitagmorgen ging es dann(diesmal pünktlich)nach zehn Tagen in einem fremden Land, in einer fremden Familie und mit einer fremden Sprache wieder nach Hause. Auch wenn wir uns alle wieder auf Zuhause und die gewohnten Tagesabläufe(und ja, vielleicht auch auf das Essen außerhalb der Kantine😊) freuten, fiel uns der Abschied von unseren inzwischen wirklich gut kennengelernten Austauschschülern nicht leicht.

 

 

Abschließend kann man sagen, dass sich das Heraustreten aus der eigenen Komfortzone definitiv gelohnt hat, wir viele Erfahrungen über eine andere Kultur sammeln konnten und ein großes Stück selbstständiger und selbstbewusster aus diesem Aufenthalt herausgehen. Nicht zu vergessen natürlich unsere Französisch-Sprachkenntnisse, die wir währenddessen verbessern konnten und all die entstandenen Freundschaften, abenteuerlichen Erlebnisse und witzigen Unterhaltungen.

Wir bedanken uns nochmal ganz herzlich bei unseren Austauschschülern und ihren Gastfamilien für ihre Gastfreundlichkeit, Frau Dengler und Frau Drebinger für das tolle Programm und dass sie uns immer als Vertrauenspersonen zur Seite standen und bei allen, die diesen Austausch sonst noch möglich gemacht haben! Wir freuen uns schon sehr auf den 3. Juni,wenn wir die französischen Schülerinnen und Schüler bei uns in Neuendettelsau begrüßen dürfen.

Luisa

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