Ein Zuhause möglich machen

„Viele Menschen flüchteten aus der Ukraine in Winterkleidung und einem einzigen Koffer. Nicht einmal Hausschuhe sind dabei, oft auch keine notwendigen Urkunden und Pässe oder Geld, mit dem man in Deutschland zahlen kann,“ so berichtet Manfred Riedel vom Unterstützungskreis „Sicherer Hafen Neuendettelsau“. Er betreut in diesem Jahr viele Flüchtende aus der Ukraine. Das ist keine leichte Arbeit. Oft ist Manfred Riedel, der eigentlich im Ruhestand ist, teilweise mehr als 40 Stunden in der Woche ehrenamtlich auf den Beinen, um den Flüchtenden aus der Ukraine ein neues Zuhause möglich zu machen.

Heute aber ist die Laune gut und die Sonne scheint vom blauen Himmel. Viele ukrainische Frauen lächeln und sitzen im angenehmen Schatten vor dem Hans Lauerer Haus. Stolz – und ein bisschen schüchtern – überreichen die Schülerinnen und Schüler des Laurentius-Gymnasiums einen Scheck mit über 800 Euro Spendengeldern an die geflüchteten Familien aus der Ukraine.
Das Geld haben die Gymnasiasten in drei Aktionen gesammelt, erklärt Frau Wania-Olbrich bei der Übergabe. Ein Teil der Spenden wurde bei der 1000-Kerzen Friedensandacht für bemalte Teelichtgläser gegeben. Eine Sammlung initiierte die Oberstufenschülerin Nele Geyer, indem sie mit Mitschülerinnen Weltkugelspardosen in den Klassen aufstellte. Ein dritter Spendenaufruf erfolgte anlässlich der Vernissage zur Ausstellung „Europa, am Vorabend“. Seva Vikki, der Autor der Ausstellung, verzichtete auf die Gelder für den Ausstellungskatalog, um die Flüchtlingskinder zu unterstützen.
„Dieses Geld hilft enorm“, bestätigt Herr Riedel, „wenn die Menschen aus der Ukraine kommen, dann benötigen sie die grundlegendsten Dinge. Da brauchen wir einfach die Möglichkeit, den Menschen schnell und unkompliziert zu helfen. Das Geld wird besonders für WLAN und Laptops verwendet, damit die Kinder am  Online-Unterricht aus der Ukraine teilnehmen können. Wir brauchen dringend noch mehr Laptops. Wer zuhause ein altes Gerät hat, das nicht mehr benötigt wird, soll sich bitte melden!“

Der Moment der Scheckübergabe ist für alle Anwesenden berührend. Die Frauen, die hier mit ihren Kindern im Gebäude von Diakoneo wohnen, bedanken sich erfreut mit ein paar Worten auf Deutsch. Die Gymnasiasten laden die ukrainischen Familien zum Sommerfest der Schule am 23.7.2022 ein. Die Verständigung ist nicht einfach, aber manchmal sind Blicke und Gesten ausreichend, damit Fremde einander näher kommen.

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