
Am Mittwoch, den 23. Juli, stand unsere Schule ganz im Zeichen von kreativem Upcycling für unsere Umwelt. An diesem besonderen Projekttag ging es darum, aus altem Material Neues zu schaffen – und zwar in allen Jahrgangsstufen. Mit Unterstützung von OberstufenschülerInnen und Klassleitung wurde in verschiedenen Workshops fleißig gebastelt, geschnitten und geklebt, um unterschiedlichste, nachhaltige Projekte zu verwirklichen. Die daraus entstandenen Werke konnten mit nach Hause genommen oder sogar beim kommenden Schulfest verkauft werden – mit dem Ziel, der Schule neue Anschaffungen zu ermöglichen.

„Nachhaltigkeit und Müllvermeidung sind Themen, die uns alle betreffen“, erklärte Projektorganisatorin Jenny Schütz. Gemeinsam mit Sabine Hausner hatte sie den Projekttag ins Leben gerufen, bei dem jede Klasse ein eigenes Upcycling-Projekt realisieren konnte. Unterstützung gab es dabei von SchülerInnen der Q12 sowie der FOS 11, die ihre jüngeren MitschülerInnen anleiteten und mit Material und Sachverstand durch den Vormittag begleiteten. „Es geht darum, allen zu zeigen, dass man mit wenig Mitteln schon viel erreichen kann“, erklärte dazu eine Oberstufenschülerin bei der Herstellung von Blumenbeeten aus alten Eierkartons.

Von alten Zeitungen und Dosen bis hin zu ausrangierten Textilien – alles war willkommen. Die SchülerInnen entwickelten daraus etwa Schmuck, neue Taschen oder Deko-Objekte, die später auf dem Schulfest bewundert und gekauft werden können. „Die Materialien kamen dabei beispielsweise aus der Sammlung von Altkleidern, die wir von den Eltern erhalten haben, aber auch Dinge, die im normalen Abfall landen würden, bekamen eine zweite Chance“, erklärte Schütz.

Besonders hervorzuheben ist die Zusammenarbeit mit der Firma TURNS aus Ansbach, die von einer ehemaligen Schülerin der Schule, Angelique Thummerer, mitgegründet wurde. TURNS setzt auf Nachhaltigkeit und kreiert Produkte aus 100 % Baumwolle. Im Rahmen des Projekttages sammelten die Schüler Altkleider, die für die Produktion von neuen, umweltfreundlichen Textilien wiederverwertet werden sollten: „Fast alle unsere Altkleider landen im Müll oder werden vielleicht Putzlappen, und das wollen wir ändern, um daraus neue Kleidung zu machen“, so Angelique, die eigens ein Video zur Einführung ins Thema beisteuerte.

Doch nicht nur das Basteln und Werkeln stand im Mittelpunkt des Tages. Auch die Teamarbeit und das gemeinsame Lernen wurden gefördert. Während die Oberstufe die Jüngeren durch die kreativen Prozesse führte, übernahmen die LehrerInnen die Aufsicht und unterstützten bei Bedarf mit Material und Kenntnissen etwa bei Pflanzensamen, Blumenerde, Näharbeiten und Basteltipps.

Besonders wichtig war es den Organisatoren, dass jede Schülerin und jeder Schüler mindestens ein Produkt für sich und ein weiteres für das Schulfest beisteuern konnte. Der Erlös geht dabei an die Schule und soll für eine Anschaffung verwendet werden, die allen SchülerInnen zugutekommt - das Motto „Upcycling für die Schule“ ist in diesem Zusammenhang ein ganz konkretes Ziel.

Am Ende des Tages waren die Klassen stolz auf ihre Werke. Die Produkte, die beim Schulfest verkauft werden, sind nicht nur ein sichtbares Zeichen der Kreativität, sondern auch der Verantwortung, die die SchülerInnen für die Umwelt übernehmen. Der Projekttag schloss noch mit einem kurzen Ausflug auf die nebenstehende Bezzelwiese, um für #IchStehAuf mit der gesamten Schulgemeinschaft ein Zeichen für die Demokratie zu stellen und zu fotografieren.
Haben Sie Fragen? Wir helfen Ihnen gerne.
Wenn Sie sich näher über unser Angebot informieren möchten, können Sie gerne Ihre
bevorzugte Kontaktmöglichkeit hinterlassen.
Oder rufen Sie uns an unter +49 9874 8-6415 und +49 9874 8-6425