Magie und Musik

 

Es gibt Momente, die man nicht vergisst – und das Sommerkonzert unserer Schule gehört definitiv dazu. In der gut gefüllten Laurentius-Kirche, deren Wände im wechselnden Licht schimmerten, erlebte das Publikum einen Abend, der mit jeder Note mehr von der besonderen Magie der Musik durchzogen wurde. Die Reise begann sanft, als der Unterstufenchor mit My Lighthouse eine fast hypnotische Atmosphäre heraufbeschwor. Die Stimmen der jungen Sängerinnen und Sänger, getragen von einem beinahe greifbaren Gefühl der Hoffnung, öffneten die Tür zu einem Abend, der, so viel sei verraten, noch einiges an Überraschungen bereithielt. Im Anschluss daran steigerte sich das Konzerttempo mit At the Hop – einer Hommage an die Rock ’n’ Roll-Ära der 50er Jahre, die mit einem modernen Drive und einem Hauch von Boyband-Charme neu interpretiert wurde.

 

 

Gemeinsam mit der Schulband interpretierten die jungen Talente 7 Years von Lukas Graham, und was zu Beginn wie eine ruhige Reflexion über das Älterwerden klang, erzählte musikalisch von den Herausforderungen und Reflexionen des Älterwerdens, erfüllte den stimmungsvoll illuminierten Raum der Laurentius-Kirche.

 

 

Als Herr Dengler das vielfältige musikalische Spektrum des Abends würdigte und die Besonderheiten sowie Talente all der darbietenden Künstler hervorhob, hatte er nicht übertrieben: Was folgte, war ein Potpourri an klanglichen Eindrücken, das von der Schulband Forestdrive bis hin zu Lukas an der Geige, der das Publikum mit einem filigranen Air varié verzauberte, keine Wünsche offenließ. Und dann war da noch der Moment, als Herr Zimmermann und seine Blechbläser sich mit einem kraftvollen Jägerchor von Carl Maria Weber in die Erinnerung der Zuhörer spielten: Den professionellen Auftritt von Herrn Zimmermann an der Tuba hatte die Schule bereits gespannt herbeigesehnt.

 

 

Doch das wohl originellste Highlight des Abends blieb das Vokalensemble-Quartett. In einer humorvollen Wendung gaben sie Einblick in das Lernen zum Geografieunterricht, indem sie aus geografischen Ortsnamen eine Melodie formten, die sowohl überraschend als auch erfrischend anders war. Es war ein musikalisches Feuerwerk, das so unschuldig wie komplex zugleich war.

 

 

Der Mittel- und Oberstufenchor rundete den Abend schließlich mit einer glänzenden Darbietung eines Best of ABBA ab, einer stimmgewaltigen und facettenreichen Darbietung und zugleich eine Hommage an die schwedische Band selbst. Den krönenden Abschluss des Abends bildete ein selbst komponiertes Lied der gesamten Chorgemeinschaft, dessen berührende Melodie und Texte eine emotionale Wirkung sowie stehende Ovationen hervorrief.

 

 

Doch was bleibt von einem solchen Abend? Sicherlich das Gefühl, Zeuge von etwas Besonderem im Schuljahresverlauf geworden zu sein – eines Abends, der nicht nur die Musik feierte, sondern auch den Mut und die Leidenschaft derer, die sie in stundenlanger, tagelanger, ja wochenlanger Arbeit erschaffen. Unser Dank gilt daher allen, die zu diesen Momenten beitrugen: Herrn Zimmermann und Frau Pfrommer für ihre beeindruckende Arbeit mit dem Chor, dem Technikteam, das das Ganze unauffällig aber eindrucksvoll unterstützte, und natürlich den vielen jungen Talenten, die uns zeigten, wie lebendig Musik sein kann.

 

 

Zum Abschluss gab es für diesen würdevollen Abend noch ein humorvolles Geschenk: Der Chor überraschte Herrn Zimmermann mit einem Paar Klaviersocken – ein symbolisches und amüsantes Andenken an die bewegenden Momente, die uns vor dem Sommerendspurt zusammengeführt haben.

 

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Christina Bach und Chris Ziegler laden ein zum Liederabend am 18. Juli um 19.30 Uhr in der Augustana Hochschule: Eintritt frei!

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