Fakten rund um unseren Schulhund Toni

Ich bin Toni! Ich bin ein Golden Retriever und wurde im Mai 2018 geboren. Ich liebe meinen „Job“ und bin sehr enttäuscht, wenn ich nicht in die Schule darf. Und mein Lieblingsfressen sind Kartoffeln mit Quark.

 

Der Schulhund ist spannend, ganz viele Schüler*innen lieben es, wenn Toni zu Besuch kommt!
Aber Frau Hübner werden auch häufig Fragen über unseren Schulhund gestellt, die sie gerne im Folgenden beantworten möchte:

Wie wird man Schulhund?

Die Voraussetzung ist, dass der Hund Grundgehorsam bereits vorher in der Hundeschule erlernt und mindestens den Hundeführerschein oder die Begleitprüfung hat. Dann kann man den Hund einem Eingangstest für die Schulhundausbildung unterziehen. Hier wird nochmals der Grundgehorsam geprüft und vor allem auf die Reaktion des Hundes in für ihn bedrohlichen Situationen geachtet. 

 

 

Welche Eigenschaften muss ein Schulhund haben?

Er muss ein ausgeglichenes Wesen haben, Menschen mögen, darf keine „Schärfe“ haben und muss gut mit Stress umgehen können (Menschenansammlungen, Lautstärke usw.). Zu seinem Halter muss er eine sehr enge Bindung haben. Außerdem sollte er nur wenig bellen.

 

 

Was ist das besondere an Schulhunden?

Hunde nehmen Emotionen von Menschen sehr gut über deren Körpersprache und Geruch wahr. Da sie zur Kooperation mit dem Menschen gezüchtet wurden, reagieren sie darauf und können dadurch zum Beispiel trösten.

 

 

Was lernt der Schulhund in der Ausbildung?

In der Ausbildung werden Hund und Halter geschult. Beide werden ganz bewusst Stress ausgesetzt und müssen gemeinsam schwierige Aufgaben meistern (z. B. über Hängebrücken gehen, unter Zeitdruck Aufgaben bewältigen). Das Ziel ist letztlich, dass man als Team zusammenwächst und der Halter weiß, wie viel er seinem Hund zumuten kann. Der Halter muss außerdem eine theoretische Prüfung machen und mehrere praktische Prüfungen gemeinsam mit dem Hund ablegen.

 

 

Was macht ein Schulhund im Unterricht?

Man kann den Hund bewusst im Unterricht einsetzten und mit Unterrichtsinhalten verknüpfen, z. B. Schreibanlässe in den Sprachen oder Rechenaufgaben in Mathematik. Hauptsächlich soll der Schulhund aber die Lehrkraft bei der pädagogischen Arbeit unterstützen. D. h. durch seine Anwesenheit Entspannung, Motivation, Freude bringen und Trost spenden. Außerdem lernen Schüler Verantwortungsbewusstsein und Rücksichtnahme nochmals auf ganz andere Weise. So darf es z. B. nicht zu laut sein und man muss gewisse Regeln einhalten, da das Tier sonst leidet bzw. sich zurückzieht.

 

 

Warum kann ein Diensthund nicht als Schulhund eingesetzt werden?

Der Diensthund ist darauf trainiert, dass er auf Befehle seines Halters reagiert und diese exakt umsetzt. Der Schulhund benötigt selbstverständlich einen sicheren Grundgehorsam, außerdem soll der Schulhund aber auch selbstständig Entscheidungen treffen: man spricht auch vom „gewollten Ungehorsam“.  Wenn der Hund bemerkt, dass jemand Stress oder Trauer empfindet, soll er darauf eigenständig reagieren.

Edith Hübner

 

In meiner Freizeit liebe ich lange Spaziergänge und habe eine sehr große Vorliebe für Schlammbäder!

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