3865 Euro für Sambia

 

Müll verringern und die Landwirtschaft im ostafrikanischen Sambia fördern: Bei einer Vokabelolympiade sammelten Schüler*innen des Diakoneo Laurentius-Gymnasiums Neuendettelsau 3.865 Euro für ein nachhaltiges Projekt. 

„Wir müssen in den Köpfen ein Umdenken erreichen,“ erklärt Thomas Kilian von jesuitenweltweit. „Wenn wir in Europa unsere Einstellung nicht ändern und bereit sind, unseren Reichtum zu teilen, dann bessert sich für viele Menschen in ärmeren Teilen der Welt nichts.“ 3865 Euro an Spendengeldern haben die Schüler*innen der sechsten bis zehnten Jahrgangsstufe des Diakoneo Laurentius-Gymnasiums bei einer Vokabelolympiade gesammelt.

 

 

Für jede richtige Vokabel spendeten Eltern und Großeltern einen Geldbetrag. Dabei konnten sie selbst entscheiden, wie viel ihnen eine richtige Vokabel wert ist. So lernten die Schüler*innen ihre französischen und lateinischen Vokabeln für einen guten Zweck. 

Gespendet wird die Summe an das ökologisch-nachhaltige Projekt „Sambias Hoffnung ist grün“ im Kasis Agricultura Training Centre (KATC) in der Nähe von Lusaka Kasis im ostafrikanischen Sambia. Das Kasisi Agricultural Training Centre (KATC) ist ein Zentrum der Jesuiten zur Förderung der ökologisch-nachhaltigen Landwirtschaft durch Modellprojekte und Training von Bauern. Eine Recycling-Initiative verringert Müll und schafft neue Einkommensquellen. Mit Hilfe von Spenden konnten dafür Maschinen angeschafft werden, die aus alten Flaschen neues Plastik gewinnen. So wird aus Plastikmüll sauberes Plastikgranulat zum Wiederverwenden und gleichzeitig können die Menschen einer Arbeit nachgehen.

 

 

Thomas Kilian erzählte den Fünftklässlern in zwei Vorträgen von der Tätigkeit der Jesuiten in Südafrika, von seinen Besuchen und den Menschen vor Ort, von ihren Sorgen und Hoffnungen. Nachdem die meisten Menschen in Sambia keiner geregelten Arbeit nachgehen können, sind solche Projekte zur Unterstützung sehr wichtig. 

„Das Schönste an der gesamten Vokabelolympiade ist das Ergebnis,“ bekräftigt Dr. Markus Frauenhuber, der die Olympiade organisiert hat. Thomas Kilian freut sich bei der Spendenübergabe nicht nur über die hohe Spendensumme, sondern auch über das Engagement der Schüler*innen für nachhaltige, ökologische Projekte in Sambia und weltweit.

 

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